Besinnliches
Ein neuer Tag, eine neue Chance!
Wenn wir einen neuen Tag beginnen, fallen uns sogleich viele Dinge ein, die wir heute gern erledigen würden. Vielleicht bedrücken uns auch Probleme, für die wir überhaupt keine Lösungsmöglichkeit sehen. Welche Entscheidung man auch trifft, es scheint auf jeden Fall daneben zu gehen!
Es ist dann für uns sehr gut, zunächst einmal Gott zu loben und zu danken für das Gute, was wir bisher durch seine Güte erleben durften. Und dann folgt im Gebet meistens die lange Liste von Wünschen und Bitten, die wir Gott anbefehlen. Schließlich hat Gott uns ja durch Jesus Christus immer wieder zugesagt, dass er unsere Gebete erhört, und wir dürfen darauf auch vertrauen. So lesen wir z.B. in Markus 11,24: Jesus sagt: „Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass ihr´s empfangt, so wird’s euch gegeben.“
Ähnliche Zusagen finden wir an vielen Stellen (z.B. Matth. 18,19, Joh. 14,13...).
Während ich diese Zeilen beginne zu schreiben, stecke ich in einer Situation, in der ich nur zwei Möglichkeiten der Entscheidung habe, die aus meiner Sicht jede für sich das große Chaos zur Folge haben. Wenn ich nichts mache, tritt der erstere Fall ein. Was man auch macht, es ist falsch!
Meine in dieser Angelegenheit vorhandene Ratlosigkeit hat sich ja schon lange angebahnt, und ich habe Gott intensiv immer wieder um ein Zeichen darum gebeten, für welche Möglichkeit ich mich entscheiden soll. Gerne hätte ich eine Stimme von oben gehört! Schweigt Gott vielleicht? Ich kann die Anspannung kaum ertragen!
Wir lesen in der Bibel auch an vielen Stellen, in denen Menschen verzweifelt Gott anrufen, ohne sofort eine Antwort zu erhalten. Davids Gebet um seinen Sohn war scheinbar vergeblich (2. Samuel 12,16 – 18).
Im so genannten „Leidenspsalm“ 22,2 ist z.B. ein Hilferuf Davids nachzulesen, den auch Jesus Christus am Kreuz hinausschrie: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen (Matth. 27,46) !“
Jesus Christus wurde unschuldig für jede unserer Sünden bei seinem Tod am Kreuz von Gott verlassen. Dieser Riss schmerzte mehr als alle weltlichen Schmerzen der Welt zusammen! Aber Jesus Christus durfte in die ewige Herrlichkeit Gottes zurückkehren. Was sind das für Dimensionen!!!
Nein, uns verlässt Gott jetzt nicht mehr, sofern wir sein Angebot der durch Jesus Christus bezahlten Vergebung für uns in Anspruch nehmen und unser Leben ihm unterordnen. Er handelt nur anders, als wir uns das oftmals auch „mit frommen Motiven“ ausgemalt haben.
So durfte ich schon oft in meinen Ausweglosigkeiten im letzten Moment doch noch durch irgend welche nicht geahnten Situationen erfahren, wie ich mich verhalten soll. Wenn auch andere Menschen von "Zufall" reden, so muss ja bei jedem Ding, was einem zufällt, jemand dieses zuwerfen!
Es gibt aber auch viele Gründe, warum wir die erhoffte Antwort manchmal nicht sofort von Gott erhalten.
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Vielleicht haben wir um etwas gebeten, was nicht gut für uns ist (Gott überfordert uns nicht)?
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Vielleicht läuft unser Gebetswunsch Gottes Plänen zuwider?
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Vielleicht ist die Zeit für die Erfüllung noch nicht reif (vielleicht nicht mehr zu unseren Lebzeiten)?
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Vielleicht möchte uns Gott zur Ausdauer im Gebet und zur Geduld erziehen?
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Vielleicht haben wir falsch, d.h. nicht in seinem Namen, nach seinem Willen gebetet?
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Vielleicht soll Gott unser eigenes Handeln nur „absegnen“?
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Vielleicht sind wir beim „Vaterunser“ im Gottesdienst mit unseren Gedanken „spazieren gegangen“?
Die Liste lässt sich noch um viele Punkte verlängern. Es lohnt sich, einmal darüber nachzudenken, aus welchen Gründen wir Gott Gebete vortragen.
Aber eins ist sicher: Auf Gott kann man sich verlassen! Er wird uns in seiner Weisheit und Allmächtigkeit auf jeden Fall auch in unserer persönlichen Situation beschützen. Er wird nur das einzig Richtige auch bei „vermeintlichen Hängepartien“ zulassen! Allein das ist ein Grund, Gott zu loben und zu danken und zuversichtlich nach vorn zu schauen.
Gott hat auch für Sie in der vielleicht ratlosen Situation, die evtl. bei einer Pflegebedürftigkeit besteht, bestimmt schon eine Lösung parat, darauf können Sie sich verlassen! Sprechen Sie im Stillen einfach Ihre Sorgen vor Gott aus! Er hört garantiert!
Nur so war es mir und meiner Frau möglich, den Betrieb aus dem Nichts aufzubauen und bis heute fortzuführen. Für diese Erfahrung sind wir Gott von ganzem Herzen dankbar und legen daher auch unsere private und berufliche Zukunft in seine Hände. Es wird für alle zum Besten werden!
Es grüßen Sie ganz herzlich Ihre
Martin und Elly Reininghaus

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